Biographie
Kurzbiographie:
Stephanie Ritz absolvierte ihr Lizentiat in Germanistik, Musik- und Theaterwissenschaften an den Universitäten Zürich und Bern sowie das Solistendiplom am Schweizer Opernstudio und das Gesangslehrdiplom in Bern mit Auszeichnung. Für Soloengagements wird sie im In- und Ausland engagiert, so am Staatstheater Nürnberg (Cupido in «Orpheus in der Unterwelt»), Opernhaus Zürich (Duett mit Jonas Kaufmann in «Königskinder», Rollen in «Midsummernightsdream» (2024), «Tosca», «Das schlaue Füchslein», «Werther», «L’amore die tre re» u.a.), Frasquita in «Carmen» open air am Bodensee, Stadttheater Bern (Rollen in einer Uraufführung, «Orpheus», «Tosca», «Don Giovanni»), Theater Biel Solothurn (Rollen in «Das Land des Lächelns», «La finta giardiniera», «Rigoletto»), Theater Winterthur, Theater Schaffhausen, Olten, Genf, Neumarkt sowie für Konzerte in der Tonhalle Zürich mit dem Zürcher Kammerorchester, Casinos Bern und Basel, Salzburg, Venedig. 2018 sang sie Gretel in der Familienoper „Hänsel und Gretel“ des Musikkollegiums Winterthur sowie 2017, 2018, 2019, 2021, 2022 Gretel in der Produktion von Opera Café auf der Opernhaus-Terrasse im Elfendörfli. 2020 Norina in "Don Pasquale" mit dem Sinfonieorchester Kanton Schwyz und Rowan in Brittens «Der kleine Kaminfeger» auf der Opernhaus-Terrasse. 2022 Solosopran in der 3. Mahlersinfonie und Kinderchorleitung für «Le Laudi» in der Tonhalle Zürich mit dem Tonhalleorchester. Im Herbst 2023 u.a. Gretel im Hernerpark openair am See, Gretel auf der Opernhausterrasse, Jodelconcerto mit Orchester im Hernerpark, «Neckischer Liederabend 4.0» mit dem Klarinettenakkordeontrio RitzBamertCallejas/Accento musicale. 2024 Kinderchorleitung in der Tonhalle Zürich mit dem Tonhallenorchester («Berg und Tal», Jugendförderung). Seit 2013 ist sie als Gesangslehrerin und Chorleiterin an der Musikschule Konservatorium Zürich tätig, seit 2017 an der Musikschule Wädenswil-Richterswil, seit 2018 für den Mädchenchor Zürich am Cantaleum.
Biographie (lange Version)
Ausbildung:
Stephanie Ritz wurde in Zürich geboren. An den Universitäten Zürich und Bern absolvierte sie 2015 das Lizentiat (=Master) in Germanistik, Musik- und Theaterwissenschaft. An der Hochschule der Künste Bern schloss sie ihr Gesangslehrdiplom (Master of Arts in Music Pedagogy) mit Auszeichnung ab. Sie war Mitglied des Schweizer Opernstudios am Theater Biel Solothurn und beendete dort ihr Solistendiplom Oper (Master of Arts in Specialized Music Performance Oper) mit sehr gutem Prädikat. Neben ihrer Tätigkeit als Sängerin ist Stephanie Ritz teilzeitlich als Gesangslehrerin und Chorleiterin an der Musikschule Konservatorium Zürich angestellt. Die Sopranistin besitzt das Absolute Gehör.
Staatstheater Nürnberg
Am Staatstheater Nürnberg trat Stephanie Ritz als Cupido in «Orpheus in der Unterwelt» unter dem Dirigat von Gábor Káli, Christian Reuter und Andreas Paetzold auf.
Stadttheater Bern
Am Stadttheater Bern war sie zwei Jahre engagiert, unter anderem als Cupido in «Orpheus in der Unterwelt», für Rollen in der Uraufführung «Der Wunsch, Indianer zu werden» von Leo Dick und in «Don Giovanni» sowie als Pastorello in «Tosca». Am Symposium des Inselspitals Bern „Hinter der Kulisse“ sang sie Arien aus «Joshua» und «Hänsel und Gretel» in der Mansarde des Stadttheaters Bern.
Opernhaus Zürich
Am Opernhaus Zürich übernahm Stephanie Ritz unter anderem Rollen wie die Tochter des Besenbinders in «Königskinder» mit Jonas Kaufmann als Königssohn unter Ingo Metzmacher, 2024 Mustardseed in "Midsummernightsdream" (Coprod. Theater Winterthur), Pastorello in «Tosca» unter Nello Santi, Schopfhenne in «Das schlaue Füchslein» («Příhody lišky bystroušky») in der Version für Kinder, Clara in «Werther» unter Franz Welser-Möst, Voce interna in «L’amore dei tre re». Zudem trat Stephanie Ritz im Rahmen des Konzertes „Südamerikanische Weihnacht“ von Prof. Kurt Pahlen solistisch auf der Bühne des Opernhauses in Erscheinung. Zum Eröffnungsfest der Spielzeit 2013/14 der Oper Zürich interpretierte sie vier Arien. Im Familienprogramm des Opernhauses (Terrasse) interpretierte sie 2019/20 Rowan in Brittens DER KLEINE KAMINFEGER sowie 2017/2018 und 2018/19 Gretel in HÄNSEL UND GRETEL.
Theater Biel Solothurn
Am Theater Biel Solothurn Solothurn war sie als Mi in «Das Land des Lächelns», Gräfin Ceprano und Page in «Rigoletto» sowie Serpetta in «La finta giardiniera» in der Produktion des Schweizer Opernstudios besetzt. Gastspiele mit «Das Land des Lächelns» und «Rigoletto» führten sie ans Theater Winterthur, ans Théâtre La Poste Visp, ans Stadttheater Olten, ans Stadttheater Schaffhausen, in die Salle des Fêtes du Lignon Vernier / Genf, ans Stadttheater Langenthal sowie ans Podium Düdingen.
Salzburger Festspiele / Grosses Festspielhaus
2014 war Stephanie Ritz an den Salzburger Pfingstfestspielen/Grosses Festspielhaus in Rossinis Otello mit Cecilia Bartoli unter Jean-Christophe Spinosi als Gastsängerin mit dem Chor des Théâtre des Champs-Élysées engagiert.
Weitere Engagements im Bereich Musiktheater
2020 folgte ihr Debut als Norina in DON PASQUALE mit dem Sinfonieorchester Kanton Schwyz, 2017 sang sie Despina in COSI FAN TUTTE mit demselben Orchester. In der Saison 2019/20 sang Stephanie Ritz Rowan in Brittens DER KLEINE KAMINFEGER (Terrasse Opernhaus Zürich). In der Saison 2017/2018 sowie 2018/19 interpretierte sie ebendort im Familienprogramm des Opernhauses Zürich Gretel in HÄNSEL UND GRETEL in einer Produktion von Opera Café, wobei weitere Produktionen geplant sind. In der Saison 2016/17 interpretierte sie Frasquita in «Carmen» in einer Open-Air-Aufführung am Bodensee beim Überlinger Opernsommer 2016 und debütiert als Despina in «COSÌ FAN TUTTE» mit dem Sinfonieorchester Kanton Schwyz. Die Gretel in "Hänsel und Gretel" interpretierte sie mit der Opera mobile sowie bei freien Aufführungen in Bülach. Vom Opernverein Zürich unter der Leitung von Samuel Roth war sie für die Titelpartie von «Rotkäppchen» (Musik: W. A. Mozart, Libretto: M. Wesendonck) verpflichtet, in Zusammenarbeit mit der Märchenerzählerin Trudy Gerster als Grossmutter. Am Theater Winterthur sang Stephanie Ritz den Sandmann aus an der Aufführung «Stars von Morgen» des Internationalen Opernstudios Zürich. Im Schauspielstück «Die Banditen» nach der Operette von Jacques Offenbach (Regie: Sebastian Baumgarten) am Theater Neumarkt Zürich war sie als Sängerin mit von der Partie. Desweiteren interpretierte sie die Hauptrolle in der Uraufführung der Diplomkomposition «Monsieur Billy» von Frédéric Perretin am Volkshaus Biel.
Konzertengagements
Im Konzertbereich war Stephanie Ritz in der Tonhalle Zürich und im Stadtcasino Basel mit dem Zürcher Kammerorchester unter Howard Griffiths zu hören. Im Kulturcasino Bern, im Grossen Konzertsaal Solothurn, in der Französischen Kirche Bern sowie in der Kollegienkirche Salzburg und in Innsbruck und trat sie in Werken des zeitgenössischen Schweizer Komponisten Peter Roth als Solistin in der Uraufführung von „Canticum novum“ sowie in der „Toggenburger Passion“ auf sowie für eine weitere Uraufführung desselben Komponisten. Weitere Konzerte im zeitgenössischen Repertoire gab sie mit Ernst Widmers „Mamae maquina“ für Sopran und drei Schlagzeuger in der Brasilianischen Botschaft Bern und der Helferei Grossmünster Zürich. Ferner sang Stephanie Ritz im kleinen Ensemble mit Céline Dion im Rahmen der Konzerttournee „Let’s talk about love“ im Stadion Letzigrund Zürich.
Regelmässige Zusammenarbeit pflegt sie u.a. mit dem Sinfonieorchester Kanton Schwyz (D: Urs Bamert) u.a. auf einer Tournée im Rahmen des Jubiläums der Schwyzer Kantonalbank und 2021 als Sopranistin für die 4. Mahler-Sinfonie. Des weiteren mit dem Orchester Concento Stravagante und mit dem Ensemble La Partita (Rolf Laubi). Mit letzterem erfolgte eine Tournée mit Konzerten in rennomierten Kirchen Venedigs, namentlich der Chiesa San Rocco und der Chiesa Santa Maria dei Miracoli.